Wir über uns

Am 21. August 2011 luden in Köln die Geschwister  Dr. Werner Schenk, Christoph Schenk und Irmgard Schenk-Zittlau gemeinsam mit deren Ehemann Hans Zittlau Freunde, Verwandte und Nachbarn ein, um gemeinsam einen Förderverein zu gründen. Über das Ziel „Onkel Theos Brunnen sollen wieder sprudeln!“ waren sich alle einig, und der offizielle Vereinsname: „Brunnengarten Rheinpark Köln“ war schnell gefunden.

Hintergrund: Der Kölner Gartenbauarchitekt Theo Breddermann (1900-1988), der Onkel der drei Geschwister, hatte zur Bundesgartenschau 1957 im heute denkmalgeschützten Kölner Rheinpark unterhalb der Zoobrücke, in unmittelbarer Nähe der Rheinseilbahnstation, zehn wunderschöne „Quellmuldenbrunnen“ gebaut. Sie bestehen aus vielen tausend Rheinkieseln, die quirlige Mosaiken bilden, aus deren Mitte muntere Wasserspiele sprudelten.

Diese Quellmuldenbrunnen waren gemeinsam mit vier weiteren farbigen Rundbrunnen aus Rollklinker lange Jahre eine sprudelnde Attraktion im Norden des Kölner Rheinparks.

Die Anlage heißt „Brunnengarten“.

Alle Brunnen erfreuten die großen und kleinen Besucher viele Jahre durch ihre Schönheit und ausgefallene Machart. Aus Kostengründen versiegten die Brunnen dann jedoch Ende der 80er und nach einem kurzen Zwischenspiel Ende der 90er des 20. Jahrhunderts endgültig.

Der Rheinische Verein für Landschaftspflege und Denkmalschutz, Bereich Köln, erhob das Ensemble „Brunnengarten“ daher im Juli 2009 zum „Denkmal des Monats“ und suchte Spender für den Erhalt und Betrieb der Brunnenanlage, die in Deutschland ihresgleichen sucht. Leider vergeblich.

Der Kölner Lehrer Thomas Pütz vom Arbeitskreis "Denkmal des Monats" im Rheinischen Verein für Denkmalpflege sagte bei einem Pressetermin im Rheinpark im November 2011: "Mit den Muldenbrunnen wollte man aufgreifen, dass hier Thermalquellen im Boden sind - Wasser kommt aus der Erde. Meines Wissens ist das Ensemble einzigartig in Deutschland." 

Unser frisch gegründeter Verein ist froh, dass er es nach der Gründung im August 2011 nach nur neun Monaten Existenz am 2. April 2012 mit der Hilfe vieler Unterstützer, des "Ford Aus- und Weiterbildung e.V." und der Stadt Köln geschafft hat, die zehn Rheinkieselbrunnen von Onkel Theo wieder zum Sprudeln zu bringen. Dasselbe gelang im Oktober 2014 erstmals auch wieder mit den bunten Brunnen aus Rollklinker. Auch sie sprudeln wieder, nachdem wir sie gemeinsam mit dem "Internationalen Bund" denkmalgerecht saniert haben. Eine zweite Restaurierung wurde 2020 durchgeführt. Nachhaltige Aufgabe des Vereins bleibt es, die beliebten Brunnen so zur Freude der Rheinparkbesucher zu bewahren.

Auf einen Blick:

2. April 2012: Die zehn Rheinkieselbrunnen liefen zum ersten Mal seit dem Ende der 90er Jahre wieder! Die schönen drehbaren Messing-Wasserspiele wurden von der FORD Ausbildungswerkstatt denkmalgetreu nachgebaut.

Oktober 2014 und Oktober 2020:  

Die vier bunten Brunnenschalen wurden im Oktober 2014 wieder in Betrieb genommen. Der Verein hatte sich mit der denkmalgerechten Herstellung (möglichst originalgetreue Wiedergabe der geometrischen Muster und Farbgebung) seit 2013 intensiv beschäftigt. Mit Unterstützung der Denkmalpfege Köln, der Wirtschaftsförderung Köln (Finanzierung) und des Internationen Bundes (IB) wurden die Brunnenschalen dann saniert und neu angestrichen. Allerdings  blätterten die Farben im Laufe der folgenden Jahren teilweise wieder ab. Im Sommer 2020 fand dann eine zweite denkmalgerechte Restaurierung durch einen spezialisierten Maler und einen Fachmann für Steinarbeiten statt. Die vier sehr dekorativen Wasserspiele wurden auch für die bunten Brunnen wieder von der FORD-Ausbildungswerkstatt nachgebaut.

August 2021:

Feier des zehnjährigen Vereinsjubiläums!

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