„Brunnengarten“ im Rheinpark: Familie kümmert sich um „ihr“ Brunnen-Denkmal – Vereinsziel: Brunnen sollen dauerhaft sprudeln
Der „Brunnengarten“ im denkmalgeschützten Kölner Rheinpark liegt in unmittelbarer Nähe der Rheinseilbahnstation an der Claudius Therme. Er besteht aus 14 Zierbrunnen auf einer Gesamtfläche von ca. 4000 Quadratmetern – entworfen zur Bundesgartenschau 1957.
10 von ihnen sind so genannte „Quellmulden-Brunnen“, gebaut vom Kölner Gartenbauarchitekten Theo Breddermann. In einer sehr schönen Technik, die er unter anderem auch im Innenraum von Alt St. Alban am Kölner Gürzenich anwandte: Aus Rheinkieseln schuf er unterschiedlichste Mosaiken. Die Wirkung der Brunnen auf die Parkbesucher ist im Bildband „Garten am Strom“ nachzulesen: Eingebettet in wellenförmige und quirlige Kiesel-Mosaiken liegen die Brunnen da – „sprudelnd tritt das Wasser aus dem Boden und lässt die Steine so lebendig erscheinen, als hätte die Natur sie selbst an diesen Ort getragen. Es ist ein Spiel mit Wasser, Steinen und Pflanzen“.
Mit zum „Brunnengarten-Ensemble“ zählen auch 4 runde Brunnenschalen, mit rot-weißen und gelb-türkisen Mustern bemalt, in denen Fontänen aus filigranen Wasserspielen sprudelten.
Im Juli 2009 erhob der „Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz“ den Brunnengarten im Kölner Rheinpark zum „Denkmal des Monats“ und suchte – leider vergeblich - nach Förderern und Sponsoren für den Betrieb.
Denn die Brunnen waren aus finanziellen Gründen schon seit Jahren Ende der 1990er Jahre versiegt.
August 2011: Förderverein „Brunnengarten Rheinpark Köln“ von Nachkommen gegründet Im August 2011 gründeten die Neffen und Nichte von Gartenbauarchitekt Theo Breddermann (Dr. Werner Schenk, Christoph Schenk und Irmgard Schenk-Zittlau) gemeinsam mit ihren Familien, Freunden und Bekannten den Förderverein „Brunnengarten Rheinpark Köln“.
Ziel: Die Förderung von Denkmalschutz und Denkmalpflege, von Kunst und Kultur, Naturschutz und Landschaftspflege oder mit einem Satz: „Onkel Theos Brunnen müssen wieder sprudeln!“
Start der Brunnensaison April 2012: Brunnen-Mosaiken vom Verein restauriert – „Ford Aus- und Weiterbildung e.V.“ baute historische Wasserspiele nach
In Absprache und mit Unterstützung der Stadt Köln (Grünflächenamt, Gebäudewirtschaft, Amt für Denkmalpflege) ist dann seit September 2011 bis Ende März 2012 in ehrenamtlicher Arbeit eine Menge geschehen: Rund 20 Freunde und Unterstützer des Vereins investierten in den letzten Monaten an den Wochenenden ca. 400 „Arbeitsstunden“ in den Brunnengarten: Sie legten die kunstvollen Rheinkieselmosaiken an den Brunnen und Verbindungswegen frei, reinigten die bunten Rundbrunnen mit dem Hochdruckreiniger und sammelten über 1000 unterschiedlichste Rheinkiesel. Die Aufgabe bestand darin, Fehlstellen in den Mosaiken nach den historischen Vorbildern von 1957 mit passenden glatten, großen, schweren, kleinen oder schmalen Steinen zu füllen. Im März 2012 war die Arbeit dann getan, die Mosaiken an den Brunnen vollständig wiederhergestellt. Die Anlage mit den Rheinkieselbrunnen von Onkel Theo Breddermann besteht insgesamt aus ca. 100.000 Rheinkieseln.
Schon im Herbst 2011 hatte der Brunnengartenverein den „Ford Aus- und Weiterbildung e. V.“ dazu gewonnen, verloren gegangene Wasserspiele anhand historischer Muster sowie Ersatz für die Zukunft (insgesamt neun Exemplare) denkmalgetreu nachzubauen.
Pünktlich zum Start der Brunnensaison 2012 sind die drei- bis achtarmigen Wasserspiele für die 10 Rheinkieselbrunnen fertig gestellt. Die Materialkosten für die Fertigung der Wasserspiele in Höhe von 815 Euro übernimmt der Brunnengarten-Verein.
Insgesamt waren 13 Auszubildende der Ford-Werke in Köln an den Arbeiten beteiligt. Die 13 Konstruktionsmechaniker im ersten und zweiten Lehrjahr haben insgesamt über 350 Stunden in den Bau der insgesamt 9 Wasserspiele investiert. Die Zerspanungsmechaniker stellten die Kugelköpfe, Lager und Düsen her, während die Konstruktionsmechaniker die jeweiligen Messingarme gebogen, gelötet und montiert haben. Insgesamt wurden so bisher rund 25 Meter Messingrohr sowie 10 Kugelköpfe verarbeitet. Im Sommer sollen die Arbeiten in der Lehrwerkstatt durch das ehrenamtliche Engagement von weiteren Ford-Mitarbeitern ergänzt werden: Diese wollen sich rund um die Brunnen gärtnerisch betätigen.
Arbeit für 2012 gibt es noch genug: Der Brunnengarten-Verein will sich unter anderem mit der Restaurierung der vier bunten Rundbrunnen beschäftigen.
Unterstützer, Vereinsmitglieder, Geldgeber und Rheinpark-Liebhaber gesucht
„Wir suchen für die Zukunft weitere Mitglieder und Unterstützer, gerne auch engagierte Hobby-Gärtner oder Handwerker und natürlich Geldgeber und Sponsoren, die sich mit uns für den Brunnengarten im Kölner Rheinpark einsetzen wollen“, so die Familien Schenk und Zittlau.
Damit der Brunnengarten in seiner stillen Schönheit dauerhaft erhalten bleibt und die Fontänen auch in den nächsten Jahren weiter zur Freude der Besucher sprudeln, hat es sich der Förderverein zum Ziel gesetzt, die Stadt Köln nachhaltig bei der Unterhaltung und dem Betrieb der 14 Brunnen zu unterstützen –
gärtnerisch: wir begleiten den Brunnengarten durch die Jahreszeiten und führen Ausbesserungsarbeiten durch
technisch: wir kümmern uns um die Brunnentechnik
finanziell: wir sammeln Geld, um den Betrieb des Brunnen-Denkmals auf Dauer zu sichern
Der Verein freut sich über jeden/jede, der/der ihn durch den Beitritt in den Verein, mit Geldspenden, Sachleistungen, „Muskelkraft“ oder mit Know-How unterstützt.
Jahresbeitrag:
Einzelpersonen: 25 Euro Unternehmen: 90 Euro Schüler, Studierende, Rentner, Bedürftige: 12. 50 Euro
Zusätzliche Spenden sind herzlich willkommen. Als gemeinnütziger Verein stellen wir Spendenquittungen aus.
Pressemitteilung Pressemitteilung, 04.11.2011 als PDF Köln, 4. November 2011 „Brunnengarten“ im Rheinpark: Familie kümmert sich um „ihr“ Brunnen-Denkmal - Brunnen sollen 2012 wieder sprudeln
Der „Brunnengarten“ im denkmalgeschützten Kölner Rheinpark liegt in unmittelbarer Nähe der Rheinseilbahnstation an der Claudius Therme. Er besteht aus 14 Zierbrunnen auf einer Gesamtfläche von 4000 Quadratmetern – entworfen zur Bundesgartenschau 1957. 10 von ihnen sind so genannte „Quellmulden-Brunnen“, gebaut vom Kölner Gartenbauarchitekten Theo Breddermann. In einer sehr schönen Technik, die er unter anderem auch im Innenraum von Alt St. Alban am Kölner Gürzenich anwandte: Aus Rheinkieseln schuf er unterschiedlichste Mosaiken. Die Wirkung der Brunnen auf die Parkbesucher ist im Bildband „Garten am Strom“ nachzulesen: Eingebettet in wellenförmige und quirlige Kiesel-Mosaiken liegen die Brunnen da – „sprudelnd tritt das Wasser aus dem Boden und lässt die Steine so lebendig erscheinen, als hätte die Natur sie selbst an diesen Ort getragen. Es ist ein Spiel mit Wasser, Steinen und Pflanzen“. Mit zum „Brunnengarten-Ensemble“ zählen auch 4 runde Brunnenschalen, mit rot-weißen und gelb-türkisen Mustern bemalt, in denen Fontänen aus filigranen Wasserspielen sprudelten. Im Juli 2009 erhob der „Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz“ den Brunnengarten im Kölner Rheinpark zum „Denkmal des Monats“ und suchte nach Förderern und Sponsoren für den Betrieb. Denn die Brunnen waren aus finanziellen Gründen schon seit Jahren versiegt.
August 2011: Förderverein „Brunnengarten Rheinpark Köln“ von Nachkommen gegründet – Ehrenamtliche Arbeit an den Brunnen gestartet Im August 2011 gründeten die Neffen und Nichte von Gartenbauarchitekt Theo Breddermann (Dr. Werner Schenk, Christoph Schenk und Irmgard Schenk-Zittlau) gemeinsam mit ihren Familien, Freunden und Bekannten den Förderverein „Brunnengarten Rheinpark Köln“. Ziel: Die Förderung von Denkmalschutz und Denkmalpflege, von Kunst und Kultur, Naturschutz und Landschaftspflege oder mit einem Satz: „Onkel Theos Brunnen müssen wieder sprudeln!“ In Absprache und mit Unterstützung der Stadt Köln ist seit Anfang September in ehrenamtlicher Arbeit schon viel geschehen: Rund 20 Freunde und Unterstützer reinigten die Rheinkiesel-Mosaiken an den Brunnen und auf den Verbindungswegen, die Wassertechnik wurde mit Hilfe der Stadt Köln geprüft, Rheinkiesel am Rheinufer gesammelt, um Fehlstellen zu reparieren. Zur Zeit gilt die Aufmerksamkeit dem Nachbau der Wasserspiele – 7 der insgesamt 14 Wasserspiele sollen zum Start der Brunnensaison am 1. April 2012 – denkmalgerecht wie zur Bundesgartenschau 1957 - nachgebaut werden.
Unterstützer, Vereinsmitglieder, Geldgeber und Rheinpark-Liebhaber gesucht „Wir suchen Mitglieder und Unterstützer, gerne auch engagierte Hobby-Gärtner oder Handwerker und natürlich Geldgeber und Sponsoren, die sich mit uns für den Brunnengarten im Kölner Rheinpark einsetzen wollen“, so die Familien Schenk und Zittlau. Damit der Brunnengarten in seiner stillen Schönheit erhalten bleibt und die Fontänen wieder zur Freude der Besucher sprudeln, hat es sich der neu gegründete Förderverein als „Brunnenpaten“ zum Ziel gesetzt, die Brunnen denkmalgerecht zu sanieren und die Stadt Köln nachhaltig bei der Unterhaltung und dem Betrieb der 14 Brunnen zu unterstützen –
• gärtnerisch: wir begleiten den Brunnengarten durch die Jahreszeiten und führen Ausbesserungsarbeiten durch • technisch: wir kümmern uns um die Brunnentechnik • finanziell: wir sammeln Geld, um den Betrieb des Brunnen-Denkmals auf Dauer zu sichern
Wir freuen uns über jeden/jede, der/die uns durch den Beitritt in den Verein, mit Geldspenden, Sachleistungen, „Muskelkraft“ oder mit Know-How unterstützt.
Jahresbeitrag: Einzelpersonen: 25 Euro Unternehmen: 90 Euro Schüler, Studierende, Rentner, Bedürftige: 12.50 Euro Zusätzliche Spenden sind herzlich willkommen. Als gemeinnütziger Verein stellen wir Spendenquittungen aus.
Kontakt und V.i.S.d.P.: Brunnengarten Rheinpark Köln e. V. (in Gründung) Irmgard Schenk-Zittlau Lindenhof 8 50937 Köln Telefon: 0221/ 941 88 48, Fax: 0221/989 1787 email: info@brunnengarten-rheinpark-koeln.de www.brunnengarten-rheinpark-koeln.de Die Website wird voraussichtlich Ende November freigeschaltet
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